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Die Garage, also bin ich.
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Versteht man das
Autofahren als säkulare Religion, so sind Garagenbauten
Tempelbauten. Als Orte des Numinosen gleichen sie Kirchen. So werden
Garagen hier von außen wie von innen als heilige Orte
vorgeführt, denen gegenüber der Mensch sich klein und
unbedeutend fühlen muss.
Ästhetisches Vorbild des Films sind die Dia-Abende vergangener
Zeiten, bei denen ein Thema durch eine Vielzahl einzelner Bilder
vergegenständlicht wurde, begleitet vom langwierigen Kommentar
des
Fotografierenden.
In parodistischer Weise setzt sich der Film mit der
Wertschätzung
des Autos auseinander, dem Fetisch einer sinnlos gewordenen modernen
Lebenswelt. Man darf den Film aber auch für einen Unfug
halten.
Das hat er mit seinem Gegenstand gemeinsam.
Filmausschnitt
Textauszug
"Schon ein Blick in eine einfache Garagothek genügt. Wie im
Lexikon der Kirchengeschichte finden sich Entdeckungen, Entsprechungen
und Engelszungen: die Bronzezeit als Garage, die Arche Noah als Garage,
die Katakomben als Garage, der scholastische Kreuzgang als
Garage,
Kardinal Meisner als Garage."
Auszeichnungen
Die Garage, also bin ich wurde
beim 4. Düsseldorfer Kurzfilmfestival am 30.11.2008 gleich doppelt
ausgezeichnet: Der Film erhielt nicht nur den Jurypreis, auch das
Publikum wählte ihn zu einem der besten Filme des Festivals.
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Die Garage, also bin ich.
(D 2006)
8'20"
Regie:
Hanns-Marcus Müller
& Jörg Rühenbeck
Format: Mini DV |
Filmausschnitt (1'04")
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